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Zuckerrübe mit oder ohne Bienen?

Was hat die Zuckerrübe mit der Honigbiene zu tun? Den so, wie auf der Illustration, mit Blütenstand, wird die Honigbiene die Rübe nie sehen. Den die Rübe, die zu den Fuchsschwanzgewächsen gehört, würde erst im zweiten Jahr seine Blüten ausbilden. Aber da ist sie schon längst als weißer Kristallzucker im Obstkuchen verschwunden. Der Mensch hat sich seine Spezialisten gezüchtet. Und so wurde aus der „Gemeinen Rübe“ der Mangold, Rote Beete und die Futterrübe (Runkelrübe, Raahner) Und die Kriege Europas von Anfang des 19.Jhdt. bis in die Gegenwart mit dem Zwang zur Selbstversorgung verhalf ihr zu Ihrer Karriere mit mittlerweile ca. 20% Zuckergehalt und zur Entstehung einer Zuckerindustrie. Nach wievor, trotz Verbot einiger Neonicotinoide sind viele Pestizide im Bienenbrot (gesammelter Blütenpollen von den Bienen zur eigenen Nahrung aufbereitet) zu finden. Und das liegt u.a. an der Zuckerrübe. Sie gilt als „nicht bienenattraktiv“, deshalb ist sie von diesem Teilverbot nicht betroffen. Die „Aurelia Stiftung“, eine Stiftung zum Schutz der Biene führte einen Expertenworkshop durch zum Thema: Pestizidfreie Landwirtschaft: Naturnahe Anbaumethode der Zuckerrübe „Der massive Rückgang an Insekten …

Das Verschwinden der Honigbiene

von Johanna von Halem Das Verschwinden der Honigbiene leistet einen beispiellosen Beitrag zur ökologischen Verunsicherung der Bevölkerung Europas. Bei keinem anderen Wildtier erzeugt der Kampf ums Überleben einen vergleichbaren medialen Aufschrei, ist die Biene ja nicht nur für unsere Wirtschaft unverzichtbar, sondern auch maßgeblich für unser Überleben. Dieses kleine Tier hat die Entwicklung der Menschheit mitgeprägt, ihr die Intelligenz der Natur auf vielerlei Weisen vor Augen geführt.