Ein künstlerisches Werk von Sybille Neumeyer, ausgestellt in der Galerie Renate Bender in München, Türkenstraße 11. Ca. 1500 tote Bienen, fixiert in kleinen Glasröhrchen, gefüllt mit Akazienhonig, zusammengefügt zu einem 150cm x 320cm großem Bild. Durch die unterschiedlichen Positionen der einzelnen Bienen ergibt sich ein übergroßes Notenblatt. Was es mit dieser Notation aufsich hat, erfahren wir am 14. April um 19 Uhr beim Bender Talk:….Von Bienen und Kunst. Neben der anwesenden Künstlerin wird ein A-Capella-Quartett zur musikalischen Entschlüsselung dieses Bienencodes beitragen. Ein Lied für die letzte Königin – eine Provokation oder ein Hinweis auf das Unausweichliche. Die Menschen zerstören die Natur und im Endeffekt ihre eigenen Lebensgrundlagen. Die Bienen zeigen nach ihrem natürlichem Tode uns den Zustand unserer Umwelt mit ihrem letzten Song an. Beeindruckend!
Mit Sybille Neumeyer stellen noch sechs weitere KünsterInnen Ihre Werke „über den richtigen Einsatz von Wachs“ aus. IKARUS – DER ZWEITE VERSUCH heisst das gesamte Projekt der galeriebender.de
Bienen bauen zb eine Wachwabe in einen Keilrahmen von Tim Ulrichs. Sie füllen die Zellen mit Honig und verschliesen ihn mit einem Wachdeckel. Aus ca. 1kg Wabenhonig wird ein „Strukturalistisches“ Naturkunst-Objekt für 2900€. Durch eine künstlerischen „Veredelungsprozess“ steigt der Preis um das Hundertfache. Nur wird dieser Honig nie auf ein Brot geschmiert. Der ist für gutes und wenig Geld auf dem Bauernmarkt an meinem Honigstand erhältlich.